Istanbul, das Tor zu Asien.

Wenn man Istanbul mit einer Farbe beschreiben soll, dann mit BUNT.

Diese Metropole ist so quirlig und turbulent.

Geplant war ein Aufenthalt von 5 Tagen in denen wir uns hier ein wenig umschauen, uns erholen und die Wäsche wieder in einen anziehbaren Zustand versetzen. Über "Airbnb" haben wir uns in einer WG eingemietet. Das hat den Vorteil das wir quasi mit Einheimischen zusammenwohnen und somit sehr einfach an hilfreiche und nützliche Informationen kommen. Außerdem ist es extrem interessant hinter die Kulissen zu schauen. Heike hat sich dann ziemlich stark erkältet und wir haben noch auf insgesamt sieben Tage verlängert.

Am Donnerstag sind wir dann, immer noch angeschlagen, mit einem Minibus Richtung Norden an die Schwarzmeer-Küste gefahren. Radfahren ist in Istanbul zwar im wahrsten Sinne eine Erfahrung, wir wählten zur Abreise aber die stressfreie Alternative.Von hier aus haben wir jetzt ca. 1500 km Richtung Osten vor uns, bis wir die Grenze zu Georgien erreichen werden... 

Ach ja, wir fahren jetzt auf dem asiatischen Kontinent!

Wir möchten in unseren Aufzeichnungen auch Folgendes festhalten:

Nicht immer ist es nur schön, so wie es auf den Bildern scheint...

Immer wieder wird einem bewusst, dass man sich außerhalb der westlichen Komfort-Zone befindet und man sieht sein "altes" Leben in einem ganz anderem Licht.

Dinge wie fließend Wasser aus der Leitung mit Trinkwasserqualität!!!, ein einigermaßen sauberer und ruhiger Schlafplatz sind hier zum Beispiel NICHT selbstverständlich!

Der Mensch braucht wirklich nicht viel um glücklich zu sein.

Wir lernen noch mehr zu schätzen was wir haben, sind mit wenig zufrieden und gehen sorgsam mit der Natur und deren Ressourcen um!

Es ist uns wichtig solche Themen auch mal anzuschneiden.

Nichts desto trotz ist unsere Moral weit oben im positiven Bereich und es geht weiter...

... der Sonne entgegen.

Liebe Grüße an ALLE,

Heike & Kay.